Aufbruch und Vermächtnis der Architektur der 1980er-Jahre in Bremen

Bremen und seine Bauten 1980-1994

Die 1980er-Jahre waren eine Zeit voller widersprüchlicher Diskussionen und Ideen in der Architektur. In dieser Phase suchten Architekt:innen nach historischen Vorbildern, nach Geometrie, nach der architektonischen Urform und neuen Erzählweisen. Sie wollten Ökologie und Technologie verbinden und experimentierten mit Ideen wie Emanzipation, Partizipation, Selbstbau und Anarchie. Dabei entstanden Gebäude, die diese Theorien verkörperten, und wurden andersherum Gebäude zu Theorien erhoben. Der Einfluss der damals angestoßenen Diskussionen auf die Architektur und den Städtebau reicht bis heute – auch in Bremen.

Anlässlich der neuen Publikation des Bremer Zentrums für Baukultur (b.zb) „Bremen und seine Bauten. 1980 – 1994“, geschrieben vom Architekturhistoriker Eberhard Syring, widmete sich die Ausstellung „Aufbruch und Vermächtnis“ der Bremer Architektur der 80er-Jahre. In den denkmalgeschützten Räumen des Hauses der Bürgerschaft tritt sie in den Dialog mit der Gegenwart. Denn die Bauten von damals verkünden noch immer das Vermächtnis ihres Aufbruchs – selbst, wenn sie dem erneuten Wandel der Stadt zum Teil schon wieder weichen mussten.

Eine Kooperation mit dem Bremer Zentrum für Baukultur (b.zb) in Zusammenarbeit mit der Senatorin für Kinder und Bildung / Referat 10 – Medien und Bildung in der digitalen Welt / Fotoarchiv.
Ausstellungskuration: Nikolai Wolff und Kay Michalak (Fotoetage)